Salvati per grazia

da K.Barth, Predigten 1954-1967, Theologischer Verlag, Zürich 32003 (1979), p.37 (traduzione di Pino Pulcinelli)


Ci secca sentire che siamo salvati dalla grazia, e solo dalla grazia.
Non apprezziamo il fatto che Dio non ci debba nulla,
che la nostra vita dipende solo dalla sua bontà, che non ci resta che una grande umiltà
e la gratitudine di un bambino a cui hanno fatto un mucchio di regali.
In realtà non ci piace affatto distogliere lo sguardo da noi stessi.
Preferiremmo molto ritirarci nel nostro circolo chiuso, e stare con noi stessi.
Per dirla schiettamente: non ci piace credere.

Questo il testo più ampio in lingua originale.

Glauben aber bedeutet das: auf Gott und auf Jesus Christus schauen und uns darauf verlassen, dass da, da, die Wahrheit ist für uns, für unser Leben, für das Leben aller Menschen. 
Ist es nicht schade, dass wir gerade dagegen in unserem Herzen irgendeine tiefe Auflehnung haben?
Ja, wir haben das nicht gerne, dass es heisst: durch Gnade,
ganz allein durch Gnade gerettet sein.
Wir haben es nicht gerne, dass der liebe Gott uns wirklich gar nichts schuldig ist,
dass wir ganz und gar nur von seiner Güte leben können,
dass für uns nur die grosse Demut übrig bleibt,
nur die Dankbarkeit eines beschenktes Kindes.
Wir schauen eben nicht gerne von uns selber weg,
möchten viel lieber (wie die Schnecke in ihr eigenes Haus) zurückziehen
und bei uns selbst sein.
Mit einem Wort: wir glauben eben nicht gerne.


 

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